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Die Complicen – Wenn’s mit’m Bankraub nix mehr wird, machen wa halt Mucke.

Eigentlich wollt’ wir wat ganz andres machen – ’n bisschen krumme Dinger drehn, bissel Action, weißte?
Aber jetz is’ uns die Puste aus’n Latschen, und die Bandscheiben schmeißen Handtuch.
Also steh’n wa nu uff de Bühne – mit Gitarren, Drums un’ ‘ner großen Klappe.

Wat kriegst du?
Einen Liedermacher mit Klampfe, ’n Schlagzeuger mit Metal im Blut, ’n Ex-Profi am Bass und ’n Rocker, der früher fast nur Covers gedaddelt hat.
Klingt wild? Is’ auch so. Und verdammt gut.

Wir sind Die Complicen. Zu alt zum Wegrennen, aber jung genug für Krach.
Rock mit deutschen Texten. Ehrlich, gradraus und mit ’ner Prise Wahnsinn.


Dierk – Der mit dem Text

Dierk schreibt deutsche Texte. Nicht, weil’s grad hip is.
Sondern weil er nix anderes kann – und das is’ auch gut so.

Wat da rauskommt? Keine Poesiealbum-Weisheiten und auch kein Rätselraten.
Sondern Songs mit Gesicht. Ehrlich. Direkt. Und mit’m Herz auf der Zunge.
Wenn Dierk singt, weißte, wo du bist – mitten drin. Keine Show, kein Filter, einfach Dierk.

Seine Lieder hörste einmal – und vergisst sie nicht.
Weil sie was erzählen. Und weil sie genauso ticken wie er: eigen, klar und mit Wiedererkennungswert.


Tom – Der mit’m Schlagzeug, das eigentlich ’ne eigene Bühne bräuchte

Tom kommt vom Heavy Metal. Und das siehste. Und hörste.
Sein Schlagzeug ist kein Instrument – das is’ ’ne verdammte Landschaft.

Ganz egal, ob wir in ’ner Kaschemme spielen, wo der Tresen größer is als die Bühne –
Toms Stadion-Drumset ist dabei. Komplett.
Da is’ für uns andere zwar kaum noch Platz, aber hey … Prioritäten.

Zwei Stunden aufbauen, zwei Stunden abbauen. Warum?
Keine Ahnung. Muss so. Tom will das so.
Und wenn Tom was will … na, dann wird das halt gemacht.

Knallt wie ’ne Abrissbirne, groovt wie’n Presslufthammer mit Taktgefühl –
das is’ unser Tom. Ohne ihn wär’s leiser. Aber auch langweiliger.


Thomas – Der Basser, Profi, Pessimist, Groove-Garant

Früher war er Profi. Heute ist er unser Basser.
Und ja – er hat eigentlich immer was zu meckern.
Aber ganz ehrlich? Wenn keiner dich mag, aber alle dich brauchen –
dann machste wohl was richtig.

Bei jeder Probe trägt er seine Micky Mäuse auf’m Kopp – als wär’s’n Job beim Flughafen.
Redet wenig, grinst selten, meckert oft.
Fotos? Kannste vergessen. Da isser schneller weg als wir zählen können.

Aber wenn der den Bass anwirft, dann läuft der Laden.
Groove, Druck, Fundament – alles da.
Einer muss ja wissen, wie’s geht. Und das ist halt er.

Wir mögen ihn. Eben weil keiner ihn mag.
Unser grantiger Gauner am Bass – und ohne ihn wär das hier nur halb so tight.


Voss – Der Gitarrist, zu schnell für’n Rückspiegel

Redet schneller als du zuhören kannst.
Spielt schneller als er denken sollte.
Und hat bis heute nicht kapiert, dass er gar nicht mehr flüchten muss –
die Fahndung wurde längst eingestellt.

Cover hat er früher gemacht. Heute macht er Melodien –
manchmal zu viele, manchmal zu laut, aber meistens verdammt gut.
Klar, manchmal würden drei Töne reichen.
Er spielt trotzdem sieben. Und du denkst: Joa, passt.

Zwischen Wah-Wah und Wahnsinn: unser Gitarrist.
Ein Typ wie’n Solo – wild, unberechenbar, aber immer mit’m Ziel im Ohr.